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Gong Bao Chicken

Hallo zusammen,

hier habe ich heute für Euch noch einmal etwas asiatisches, nämlich Gong Bao Chicken (Huhn) oft auch als Kung Pao bezeichnet. Dies ein Klassiker der Szechuan-Küche. Sein Ursprung liegt in der südwestchinesischen Provinz Szechuan-Provinz. Das Gericht ist nach Ding Baozhen (1820-1886) benannt, einer Amtsperson der späten Qing-Dynastie. Ding, geboren in Guizhou, diente als Leiter der Shandong-Provinz und später als Gouverneur der Szechuan-Provinz. Sein Titel war Gōng Bǎo (宮保), Palast Wächter. Der Name „Gong-Bao“-Hühnchen ist abgeleitet von seinem Titel. Das Gericht gibt es oftmals als Kung Po im „China-Restaurant“, Gong Bao Chicken weiterlesen

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Baked Beans

Hallo zusammen,

bei diesem kalten Wetter habe ich heute genau das richtige für die Seele: Baked Beans aus dem Dutch Oven mit einem schönen Stück Schweinebauch. Ich mag Bohnen sehr und in Kombination mit Schweinebauch….noch viel mehr mhhhmmmm…Bei diesem Gericht muss ich immer an die alten Westernfilme von Bud Spencer und Terence Hill mit ihrer Bohnenpfanne denken. Baked Beans (englisch für „gebackene Bohnen“) sind ein traditionelles britisches und US-amerikanisches Gericht aus weißen Bohnen, die mit Tomatensauce oder Ketchup im Ofen gebacken werden. Baked Beans sind fester Bestandteil des englischen Frühstücks und in den USA eine beliebte Beilage beim Barbecue. Im arabischen Raum ist ein ähnliches Gericht – Foul Medammes – weit verbreitet. Dieses wird im Normalfall mit den aus Asien stammenden Favabohnen zubereitet. Vergleichbar sind auch die Gigantes (mit Tomatensauce im Ofen gebackene Feuerbohnen) der griechischen Küche. Ich habe aber die „amerikanische“ Version zubereitet.
Hier nun zu den Zutaten……

Zutaten:

ca. 1Kg Schweinebauch
750g Bohnen
2 Möhren
Speck
2 kl. Zwiebeln
1 Chili
2 Knoblauchzehen
1 Dose stückige Tomaten
1 Pack passierte Tomaten
ca. 1250ml Gemüsebrühe
1 EL Zuckerrübensaft
1 EL Ahornsirup
2 EL brauner Zucker
1 EL Tomatenmark
bisschen Paprika/Kreuzkümmel/Salz/Kümmel gemahlen

Zubereitung:

Wenn man getrocknete Bohnen nimmt, also keine aus der Dose, sollte man diese über Nacht in Wasser einweichen.
Die Schwarte des Fleisch mit einem scharfen Messer in Rauten oder Rechtecke ein schneiden und dann mit Paprika, Pfeffer, Salz und gemahlenem Kümmel gut würzen und im heißen Dutch Oven anbraten und wieder raus nehmen und bei Seite stellen. Nun die gewürfelten Zutaten: Speck, Zwiebeln, Knoblauch, Chili, Möhren mit etwas Tomatenmark im Dutch Oven andünsten. Wenn alles etwas angeröstet ist, die restlichen Zutaten (Tomaten/Bohnen/Gemüsebrühe/Zuckerrübensaft/Ahornsirup/brauner Zucker) zugeben. Gut durchrühren und das Fleisch in die Mitte setzen. Den Dutch Oven kann man nun die nächsten 2,5 Stunden sich selbst überlassen. Ich hatte 8 Briketts drunter und 16 Briketts oben auf, auf meinem Petromax FT6.
Wollte es eigentlich nach ca 2,5 Std. von der Hitze nehmen, aber da meine Frau nicht nach hause kam, war es dann gute 3 Std. drauf. Im nachhinein muss ich sagen, die längere Zeit war gut, denn so war es schön sämig geworden.

War auch ganz überrascht, dass es meinem Sohn so gut geschmeckt hat. Der hat drei Teller verputzt.
Habe in der Chili die Kerne drin gelassen. Dachte zuerst, beim umrühren und Löffel ablecken, ohhh etwas scharf, aber durch den braunen Zucker, die Zuckerrübensaft und Ahornsirup wurde es angenehm scharf und leicht süß.
Wer keinen Dutch Oven hat, kann es natürlich auch in einer Auflaufform mit Deckel im Backofen bei ca. 170-180 Grad Ober/Unterhitze machen.

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Servus euer

Volker

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Wildschweinrücken am Knochen

Hallo zusammen,

heute gibt es mal Wild!
Ich hatte in der Truhe noch einen ganzen Wildschweinrücken am Knochen. Oje dachte ich, so was habe ich noch nie gemacht. Wie mach ich das am besten???? Nach etwas googeln und suchen im Netz, habe ich mir aus verschiedenen Rezepten dieses hier zusammen gesucht und für Euch zusammen geschrieben.
Das Wildschwein (Sus scrofa) gehört zur Familie der altweltlichen oder Echten Schweine (Suidae) aus der Ordnung der Paarhufer. Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet dieser Art reicht von Westeuropa bis Südost-Asien, durch Einbürgerungen in Nord- und Südamerika, Australien sowie auf zahlreichen Inseln ist es heute fast weltweit verbreitet.
Wildschweine sind Allesfresser und sehr anpassungsfähig, in Mitteleuropa nimmt die Population vor allem durch den vermehrten Anbau von Mais derzeit stark zu und wandert verstärkt in besiedelte Bereiche ein. Das Wildschwein ist die Stammform des Hausschweines.
Hier aber nun zu den Zutaten und der Zubereitung……

Zutaten:

2,5Kg Wildschweinrücken mit Knochen
1 EL Pfefferkörner
10 Pimentkörner
5-6 Wacholderbeeren
1 EL Rosmarin, frischer
1 EL Thymian, frischer
1-2 Knoblauchzehen
2 EL Senf
ca. 50ml Olivenöl

für die Soße:
50ml Portwein
100ml Rotwein
2 Gläser Wildfond ( ich hatte selbst gekochten)
1 EL Puderzucker
Salz
Pfeffer
Preiselbeeren

Zubereitung:

Den Wildschweinrücken von Fett und Silberhaut befreien. Dann das Fleisch am Mittelknochen (Rückgrat) entlang einschneiden und weiter über die Rippen lösen. So als ob man den Fleischstrang auslösen möchte. Aber nicht ganz abschneiden, noch ca. 1cm dran lassen und die Fleischstränge zu den Seiten aufklappen.
Die Pfefferkörner, Pimentkörner und Wacholderbeeren fein mörsern, dann mit den fein gehackten Rosmarin und Thymian, Senf, Olivenöl und gepresstem Knoblauch eine Marinade erstellen. Wenn möglich, diese ca. eine Stunde ziehen lassen.
Den „aufgeklappten Rücken“ mit der Marinade gut bepinseln, zuklappen und zu binden. So das er nicht mehr aufklappen kann. Nun die restliche Marinade außen auftragen. Fest in Frischhaltefolie einwickeln und über Nacht in den Kühlschrank.
Den Backofen auf 160Grad Umluft vorheizen. Bratenthermometer in das Fleisch stecken und ab in den Backofen. Ich hatte in auf eine Kerntemperatur von ca. 66Grad gezogen, dann den Backofen ausgeschalten und das Fleisch dann noch ca. 10min im Backofen ruhen lassen. Die KT war dann 69Grad.
Die Fleischstränge dann vom Kochen trennen und in Stücke schneiden. Sollte dann noch zart rosa sein.
Während das Fleisch im Backofen ist, kann man die Soße herstellen.
Dazu den Puderzucker karamellisieren, mit Portwein und Rotwein ablöschen und auf ca. die Hälfte reduzieren lassen. Mit dem Wildfond aufgießen und aufkochen lassen und ein reduzieren lassen. Mit Salz/Pfeffer und mit den Preiselbeeren abschmecken und nach belieben andicken. Mein Frau mag die Soßen lieber etwas dicker….was tut man nicht alles für seine Liebste!

Wir hatten dazu Brokkoli, Kartoffelpüree und Selleriepüree. Das Selleriepüree auch nur, weil ich das mal probieren wollte. War sehr lecker. Den Kids hat das normale Kartoffelpüree besser geschmeckt, dafür fuhren sie aber voll auf das Fleisch ab.

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Servus euer

Volker

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Thai Suppe mit Hühnchen und Kokos

Hallo zusammen,

heute habe ich eine Thai Suppe mit Hühnchen und Kokosnussmilch für Euch. Zur Zeit bin ich etwas auf dem asiatischen Trip. Ich liebe diese Küche, habe mich aber lange nicht getraut, da man Gewürze und Zutaten benötigt, die nicht überall zu haben sind. Habe mir nun aber einen kleinen Vorrat angelegt und ich muss sagen, es ist einfach und geht relativ schnell. Das was am meisten Zeit in Anspruch nimmt, ist die Vorbereitung, die Schnippelei von Gemüse und Fleisch. Wenn das aber mal erledigt ist, geht es „ratz fatz“ und schon ist das Essen fertig.
Ursprünglich war die Küche Thailands vom Wasser geprägt, auf den Tisch kamen vornehmlich Reis, Wassertiere und Wasserpflanzen. Veränderungen in den Kochgewohnheiten gab es sowohl durch chinesische und indische Einflüsse als auch, ab dem 17. Jahrhundert, durch Einflüsse aus Europa. Chilis wurden zum Beispiel von portugiesischen Missionaren in Thailand eingeführt. Reis ist das Grundnahrungsmittel in Thailand. Der thailändische Ausdruck für „eine Mahlzeit einnehmen“ (kin khao กินข้าว) bedeutet wörtlich „Reis essen“, egal um welche Art von Speisen es sich handelt.
Unter den vielen Reissorten ist der vor allem im Isan angepflanzte langkörnige Jasminreis besonders beliebt, aber auch am teuersten. Im Norden und Nordosten Thailands wird der Klebreis bevorzugt, der nicht gekocht, sondern in einem aus Bambus geflochtenen Behälter über einem Wassertopf gedämpft wird und dessen Körner so zusammenkleben.
Nun aber zu den Zutaten und der Zubereitung…..

Zutaten:

400gr-500gr Hähnchenbrust
100gr. Champions
1 rote Paprika
1 grüne Paprika
frischer Ingwer, ca. daumengroß
1 Knoblauchzehe
1 Bund Frühlingszwiebeln
1 Pak Choi
frischer Koriander
1 Dose Kokosnussmilch, ca. 400ml
1 Liter Brühe (Hühnerbrühe oder Gemüsebrühe)
1 EL rote Currypaste
1 EL Sojasoße
1 EL Fischsoße
250gr Mie Nudeln
4 Eier
Salz
Pfeffer

Zubereitung:

Die Hähnchenbrust in kleine Würfel schneiden, Ingwer und Knoblauch in möglichst ganz kleine Würfel schneiden und alles zusammen in Öl anbraten. Die Champions schneiden, sowie Frühlingszwiebeln in Ringe oder in etwas gröbere Stücke schneiden, je nach belieben, und beides zum Fleisch geben und mit anbraten. Mit Brühe und Kokosmilch ablöschen, aufkochen lassen. Mit der Currypaste, Sojasoße und Fischsoße würzen. Etwas köcheln lassen und kurz vor Ende die in kleine Würfel geschnittene Paprika und den in feine Streifen geschnitten Pak Choi in die Suppe geben. Alles noch mal ca. fünf Minuten ziehen lassen, eventuell nochmal mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wer es pikanter möchte, entweder eine frische Chili mit rein schneiden oder etwas mehr von der Currypaste zugeben. Parallel dazu die Mienudeln nach Packungsangabe und die Eier hart kochen. Die Suppe in ein großen Teller anrichten, die Mienudeln und ein geteiltes, hartgekochte Ei dazu geben, mit dem frischen und geschnitten Koriander garnieren…….und genießen!

Man kann diese Suppe natürlich auch als vegetarische Version machen, einfach das Fleisch weg lassen oder durch Tofu ersetzen.
Natürlich kann man auch andere Gemüsesorten nehmen oder die von mir angegebenen austauschen, z. B. Bambussprossen, Mungobohnenkeime, Sojasprossen oder Möhren oder oder oder….

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Servus euer

Volker

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Rotes Thai Curry mit Erdnussnote

Hallo zusammen,

nach etwas längerer Pause und Blogabstinenz endlich mal wieder ein Beitrag von mir. Die Tage habe ich mich mal an die asiatische Küche ran getraut. Hatte zwar schön öfter mal was asiatisches gekocht, dann aber meistens, ich muss es leider gestehen, mit Fertig-Gewürzmischungen von den bekannten Herstellern. Bei uns sagt man auch Päckelschijas Essen. Nun hatte ich aber mal wieder endlich Lust und Zeit zum kochen. Da ich die Tage ein Rezept für Rotes Thai Curry in irgend einer Zeitschrift gelesen habe, dachte ich, dass probierste am Wochenende mal aus. Gesagt getan! Unter der Woche schon mal die verschiedenen Gewürze, Soßen und Zutaten besorgt. Was mich bis jetzt vor der asiatischen Küche abschreckte, war das man soviel verschiedene Sößchen, Gewürze und Zutaten braucht. In diesem Rezept hält es sich aber sehr in Grenzen, nur Fischsoße, Sojasoße und rote Currypaste. Hier mal zu den Zutaten:

Zutaten:

ca. 500gr. Hähnchenbrust oder Putenbrust oder Schweinefilet
1-2 rote Paprika
2-3 Möhren
2-3 Knoblauchzehen
3-4 Lauchzwiebeln
1 Glas Bambussprossen in Streifen
1 Glas chinesisches Gemüse
frischer Ingwer (daumengroß)
2 EL Öl zum Braten (Rapsöl)
1El Sojasoße
1El Fischsoße
1EL Erdnussöl
rote Currypaste
400ml Kokosmilch (1 Dose), ungesüßt
1El Erdnussbutter
1Tl Brauner Zucker

Zubereitung:

Den frischen Ingwer und die Knoblauchzehen schälen und in möglichst feine Würfel schneiden. Diese dann in einer Pfanne mit Öl leicht andünsten und dann das Fleisch drin anbraten, raus nehmen und bei Seite stellen. Die rote Currypaste in der Pfanne anrösten und dann die Erdnussbutter unterrühren und zergehen lassen. Mit der ungesüßten Kokosmilch ablöschen, das Gemüse da zu geben und alles ca. 15 min köcheln lassen. Nach ca. 10min, das Gemüse (Paprika & Möhren) sollten noch Biss haben, das Fleisch wieder dazu geben und untermischen. Mit der Fischsoße, dem braunen Zucker, dem Erdnussöl, Salz und Pfeffer abschmecken. Durch Zugabe von mehr oder weniger Currypaste kann die Schärfe des Gerichts variiert werden. Vor dem servieren, mit den in Ringe geschnittenen Lauchzwiebeln garnieren.
Das Gemüse kann natürlich nach belieben variiert werden, kleine Maiskölbchen oder Zuckerschoten oder kleine Brokkolieröschen oder Pak Choi oder oder oder….einfach das nehmen was man hat oder was einem am besten schmeckt.
Dazu gabs bei uns Reis, den hatte ich mit etwas Kurkuma gelb eingefärbt.

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Volker