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Ingwer Shot – The Booster

Ingwer Shot

Hallo zusammen,

habe schon lange nichts mehr hören lassen von mir…..muss gestehen, bin momentan etwas „faul“ was das Schreiben betrifft. Ich gelobe aber Besserung…. 
Heute habe ich mal einen Booster für den Morgen. Dieser Muntermacher übertrifft fast den morgentlichen Kaffee. Ich habe mal untenstehendes Rezept am Wochenende zubereitet und mache zur Zeit einen Selbsttest. Durch den hohen Ingweranteil und den Schwarzen Pfeffer kommt mächtig Schärfe im Mund und Rachen an, ist aber aus zu halten.
Ab dem 17. Jahrhundert war Ingwer insbesondere in England weit verbreitet und hat sich zunehmend in der Küche etabliert. Bis heute gelten Ginger Bread (Ginger = engl. für Ingwer) und Ginger Ale als Delikatesse.
Mit dem Beginn der 1990er Jahre begannen sich auch in Deutschland immer mehr Menschen für eine gesunde Ernährung mit Ingwer zu interessieren. Das Wissen über seine besondere Wirkung verbreitete sich schnell und auf den heutigen Wochenmärkten oder in den Gemüseabteilungen der Supermärkte ist er nicht mehr wegzudenken. Auch in den meisten Curry-Gewürzmischungen und in vielen asiatischen Gerichten ist Ingwer ein fester Bestandteil. 
Er stammt ursprünglich aus Südasien und gilt im Ayurveda als Universalheilmittel. Auch in China vertraut man seit Jahrhunderten auf seine Wirkung. Im Orient war Ingwer als sexuell anregendes Mittel geschätzt. Die gelbe Wurzel gelangte bereits vor dem Mittelalter nach Europa und wurde eingangs als Tischgewürz, d.h. wie Salz benutzt. Ingwer war allerdings zunächst nur sehr wohlhabenden Menschen vorbehalten, da er teuer war. Das hat sich heute stark gewandelt: 1 kg Ingwer kosten zwischen 3 und 6 Euro, das macht einen Preis pro 100 g 30-60 Cent. Da in den meisten Gerichten nur geringe Mengen Ingwer verwendet werden, ist er sehr erschwinglich und für jeden zugänglich. Ingwer ist nicht nur gesund und hat zahlreiche positive Wirkungen. Er ist auch sehr schmackhaft und kann vielen Speisen und Getränken eine ganz besondere Note geben.

Seine Funktion als Heilmittel hat Ingwer unter anderem aufgrund der enthaltenen Gingerole. Isoliert man diese Scharfstoffe aus dem Ingwer, sind sie mehr als 20 Mal so scharf wie Tabasco-Sauce. Die Schärfe von Tabasco liegt auf der Scoville-Skala (diese Skala gibt die Schärfe von Lebensmitteln an) bei 2.500, Gingerole liegen bei 60.000. Zum Vergleich: Cayenne Chilis haben zwischen 30.000 und 50.000 Scoville.
Diese Scharfstoffe verleihen der Ingwerwurzel ihren typischen Geschmack und wirken sich positiv auf den Körper aus. Gingerole sind:

  • entzündungshemmend
  • schleimlösend
  • schmerzstillend: Die chemische Struktur von Gingerol ähnelt der von

Ingwer steigert außerdem den Speichelfluss, die Bildung von Magensaft, den Gallenfluss und aktiviert die Darmbewegungen. Daher hilft die Wurzel auch bei Verdauungsbeschwerden.

So wirkt die Ingwerwurzel

    • beseitigt Übelkeit (auch Reiseübelkeit)
    • lindert Brechreiz
    • regt die Verdauung an
    • schmerzstillend
    • entzündungshemmend
    • wirkt gegen Erkältung
    • kann bei Kopfschmerzen und Migräne helfen
    • lindert Husten und Bronchitis
    • wirkt appetitanregend
    • hilft gegen Muskelkater und Muskelschmerzen
    • lindert Rückenschmerzen
    • reduziert die Nebenwirkungen einer Chemotherapie
    • hilft gegen Gelenkschmerzen (z. B. bei Arthrose oder Rheuma)
    • lindert Menstruationsbeschwerden
    • senkt den Blutzuckerspiegel und hilft bei Diabetes.

100 g Ingwer enthalten nur 80 Kalorien. Figurbewusste Menschen können Ingwer daher bedenkenlos in ihren Speiseplan integrieren. 18 g Kohlenhydrate, 2 g Ballaststoffe und 2 g Eiweiß sind weitere wichtige Nährstoffe des Ingwers. Darüber hinaus enthält er:

  • Vitamin B
  • Vitamin C
  • Eisen
  • Magnesium
  • Kalzium
  • Kalium
  • Phosphor

Ingwer enthält so viele Nährstoffe, dass schon kleine Mengen den empfohlenen Tagesbedarf decken. Beispiel: Die Konzentration des Vitamin C im Ingwer liegt bei 6.000 mg pro 100 g. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung gibt als Empfehlung eine Vitamin C-Menge von 100 mg pro Tag aus. Schon weniger als 2 g Ingwer erfüllen diesen Wert.  Vitamin C stärkt das Immunsystem und wirkt positiv auf das Nervensystem und den Energiestoffwechsel.

Nun aber genug Wissen und Infos über Ingwer. Im Shot ist auch noch etwas Kurkuma drin, dem ebenso eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt wird. Über Kurkuma könnte man auch eine ganze Menge erzählen.  Hier nun aber das Rezept für meinen Ingwer Shot…………….

Zutaten:

ca. 100gr Ingwer
3 Orangen
1 Zitrone
1/2 Apfel
1 Möhre
1 TL Kurkuma (gemahlen)
1 Msp. Schwarzer Pfeffer (gemahlen)

Zubereitung:

Die 3 Orangen und die Zitrone auspressen. Den Ingwer schälen und in grobe Stücke schneiden. Die Möhren und den Apfel schälen und auch in grobe Stücke schneiden. Nun alles zusammen, auch den Kurkuma und den Schwarzen Pfeffer, in einen Mixer geben und kräftig mixen. Ich habe den Smoothie Maker meiner Tochter benutzt, da dieser sehr schnell und sehr fein püriert. Wer es mit einem normalen Mixer oder dem Pürierstab macht, kann die eventuell vorhanden festen Stückchen beim umfüllen in eine Flasche noch ab sieben. Die Mengenangaben ergeben ca. 500 – 600 ml Ingwer Shot. Haltbar ist er ca. 6 – 7 Tage. Ich trinke ihn immer morgen nach dem Frühstück. Man kann ihn auch vor dem Frühstück trinken, dass muss man aber ausprobieren, ob der leere Magen das mitmacht.

Vielleicht habt Ihr gefallen an diesem Gericht gefunden und macht es nach. Würde mich über Eure Rückmeldungen freuen.
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Servus euer

Volker

*Affiliatelink
Infos über Ingwer von www.gesundheitswissen.de

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