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Entrecôte als Braten

Hallo zusammen,

letztens wollte ich mal wieder ein Stück Fleisch machen. Ich fand in unserer Kühltruhe einen Entrecôte-Braten. Ich hatte dieses Stück mal im Angebot bei einer großen Discounterkette (die mit den 4 Buchstaben und dem „L“ am Schluss) zum probieren gekauft. Bevor jetzt der ein oder andere denkt, Billigfleisch vom Discounter, ja, ausnahmsweise mal. Ich wollte diesen Braten mal testen und muss sagen, er war sehr lecker. Die Diskussion über Discounter-Billig-Fleisch will ich jetzt hier nicht anfangen, deswegen lieber hier die Erklärung,

was bzw. wo das Entrecôte beim Rind überhaupt liegt. Das Entrecôte (franz.: entre = zwischen, côte = Rippe) wird auch Zwischenrippenstück, in Österreich/Süddeutschland Hohe Rippe oder im Englischen Ribeye-Steak genannt. Es stammt aus dem vorderen Rücken des Rindes und gilt als das „Steak der Kenner“, das im klassischen Steakhaus auf keiner Karte fehlen darf. Charakteristisch für das Entrecôte ist das deutlich sichtbare Fettauge. Das marmorierte Rib-Eye Steak ist fettdurchwachsener als das Rumpsteak und daher ganz besonders saftig und geschmackvoll. Bei richtiger Zubereitung: Steakgenuss pur! Entrecôtes eignen sich hervorragend zum Kurzbraten. Auch als ganzer „Rostbraten“ ist das Rib-Eye ein beliebtes Teilstück. Hier könnt Ihr Euch über die anderen Stücke vom Rind informieren, den klassischen Deutschen Zuschnitt oder aber den amerikanischen Zuschnitt.
Jetzt aber zur Zubereitung……

Zutaten:

ca. 1 Kg Entrecôtebraten
1-2 Knoblauchezehen
2 Zweige Rosmarin
Olivenöl
frischer Pfeffer
Fleur de Sel

Zubereitung:

Die Knoblauchzehen abziehen und in Scheiben schneiden. Das Fleisch mit etwas Olivenöl einreiben und mit den Knoblauchscheiben und dem Rosmarin in einen Gefrierbeutel legen und feste einwickeln. Dies nun für ein paar Stündchen in den Kühlschrank. Das Fleisch ca. eine Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank nehmen, damit es sich etwas „aufwärmen“ kann. Ich habe s dann von allen Seiten in einer Grillpfanne scharf angebraten. Mit einem Kerntemperaturfühler versehen, mit dem Knoblauch und dem Rosmarin „dekoriert“ und dann für ca. 1 – 1,5 Stunden bei 120 Grad Ober/Unterhitze in den Backofen. Als die Kerntemperatur ca. 57-58 Grad hatte, nahm ich es aus dem Ofen und wickelte es für ca. 5 Minuten in Alufolie ein, damit es etwas ruhen kann. Ich hätte es besser ein mit ca 54 Grad raus nehmen sollen, aber so war es auch noch sehr lecker. Beim aufschneiden trat dadurch sehr wenig Fleischsaft aus. Das aufgeschnittene Fleisch dann mit frisch gemahlenem Pfeffer und Fleur de Sel würzen. Es gab bei uns ganz einfach Pommes und Endiviensalat dazu.

Vielleicht habt Ihr gefallen an diesem Gericht gefunden und macht es nach. Würde mich über Eure Rückmeldungen freuen.
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Servus euer

Volker

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